Diese Website soll einen Einblick in den traditionellen Schiffsbau in Ostfriesland und dem Emsland gewähren. Von einst zahlreichen Werften und Zulieferern sind heute nur noch einige wenige Unternehmen erhalten geblieben, die allerdings mit ihren spezialisierten Produkten eine bedeutende Stellung im Weltmarkt einnehmen.

Heute arbeiten mehr als 4.000 Arbeitnehmer direkt bei den Werften, mehr als doppelt so viele sind bei direkten Zulieferern beschäftigt. Der Schiffsbau stellt heute mehr denn je ein wichtiges Standbein der regionalen Wirtschaft dar.

 

 


Schwerpunkt dieser Website werden vor allem die Produkte der weltweit bekannten Meyer-Werft aus dem emsländischen Papenburg sein. Die Meyer-Werft ist vor allem durch die Überführung großer Kreuzfahrtschiffe über die Ems bekannt geworden und gehört heute zu den Top-Unternehmen in diesem Segment.

Der Familienbetrieb mit rund 2.300 fest angestellten Mitarbeitern ist zur Zeit bis 2017 ausgelastet und hat ab 2008 erstmals Schiffe über 100.000 BRZ ausgeliefert. Die aktuellen Aufträge sehen den Bau von insgesamt sieben Schiffen, darunter das Forschungsschiff "Sonne" vor. Auftraggeber für die neuen Kreuzfahrtriesen sind die Reedereien Norwegian Cruise Line (NCL), Royal Caribbean International (RCI) sowie Star Cruises.

Bei den Nordseewerken und der Cassens-Werft in Emden ist der Bau von Containerschiffen eingestellt. Die Cassens-Werft meldete darüber hinaus im Jahr 2008 Insolvenz an und gehört heute zur Enercon-Gruppe in Aurich. Bei den Nordseewerken endete der Schiffsbau 2009, seit dem werden in Emden Marineversorger endausgerüstet, den Großteil der Produktion übernahm die Schaaf Industrie AG (SIAG) und fertigte Bauteile für Offshore-Windparks. Nach einer Insolvenz 2012 ist heute die DSD Steel Group neuer Eigner.

 

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